Das Vereinsleben, gleich, in welcher Sportart, lebt entscheidend von der Hilfe und dem Engagement ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.
Eigentlich ist die Bezeichnung Ehrenamt für die meisten Tätigkeiten im Verein nicht zutreffend, eher man muss man diese als “Bürgerschaftliches Engagement” bezeichnen. Dieses wird freiwillig, nicht allein auf finanzielle Vorteile gerichtet, das Gemeinwohl fördernd und zur Erreichung gemeinsamer Ziele erbracht.
Deine Tätigkeit kann also als soziales Engagement betrachtet werden, es dient dem Sport, der Jugend und dem sozialen Miteinander. Auf diesem Weg hast auch du besondere Momente, Erlebnisse und Kontakte die dich prägen werden.
Anders ist es mit Personen, die für Positionen gewählt werden (Abteilungsleiter, Vorstand, Kassenwart, Jugendobman/frau etc.) – hier ist die Bezeichnung Ehrenamt zutreffend.
Teilweise wird eine solche Tätigkeit vergütet (Aktuell: Ehrenamtspauschale 840€ pro Jahr und Übungsleiterpauschale 2.500€ pro Jahr steuerfrei zum Haupteinkommen), meist aber lebt das Ehrenamt von der unentgeltlichen Tätigkeit.
Die Vereine benötigen immer helfende Hände, dabei sind Vorerfahrungen meist von nachrangiger Bedeutung. Vieles eignet man sich per “learning by doing” an, sei es als Sideline-Staff, Teammanager/in, Gameday-Manager/in usw.
Grundsätzlich wird also kein Verein eine Person abweisen, die sich anbietet, ehrenamtliche Hilfe leisten zu wollen. Es gibt immer etwas zu tun und es lohnt sich, die Vereine und die dafür zuständigen Personen direkt anzusprechen (über Kontaktseiten der Vereine).
Für manche Tätigkeiten benötigst du Vorerfahrungen, oder sogar eine Lizenz (z.B. wenn du länger als Coach tätig sein möchtest).